Resolution bezüglich der Kooperation zwischen „GS Dietrichsfeld“ und der „Schule an der Kleiststraße“

18. Februar 2014 | Von | Kategorie: Aktuelles, Pressemitteilungen & Positionen

RESOLUTION

bezüglich der Kooperation zwischen „GS Dietrichsfeld“ und der „Schule an der Kleiststraße“

verabschiedet auf der JHV des GEW-Kreisverbandes Oldenburg-Stadt am 12. 2. 2014

Der Kreisverband der GEW-Oldenburg-Stadt begrüßt nachdrücklich die Entscheidung der Landesregierung, den Integrationsgedanken voranzutreiben und zeigt sich  sehr zufrieden mit dem Prozess der Inklusion im Bereich der Oldenburger Schulen und die Unterstützung durch die Schulverwaltung und den Arbeitskreis Inklusion.

Doch um die Arbeit vor Ort umsetzen zu können, fordern wir von der Landesregierung, dass die in den untergesetzlichen Regelungen festgeschriebene personelle Ausstattung auch umgesetzt wird: Dies sind 3-5 Stunden für Förderschullehrkräfte, sowie die Ausstattung mit Pädagogischen MitarbeiterInnen für SchülerInnen mit dem Unterstüzungsbedarf KME und GE von je 5 Stunden pro Woche. Die Doppelzählung der SchülerInnen mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf muss geltend gemacht werden. Dadurch werden die inklusiven Klassen deutlich kleiner.

In Oldenburg haben sich (neben den durch die Landesregierung vorgegebenen Inklusionsbedingungen) andere inklusive Formen entwickelt und etabliert, die es zu unterstützen gilt, da hier nachweislich positive Lern- und Lebensentwicklungen stattfanden und –finden. Das gilt für die Sprachlernklassen an der GS Bürgeresch und die Koopertionsklassen an der GS Dietrichsfeld mit den Primarstufenklassen der Schule für Geistige Entwicklung an der Kleiststraße.

Jedoch führt gerade die Kooperation mit der Schule an der Kleiststraße zu Engpässen an der GS Dietrichsfeld, so dass auf Container ausgewichen werden musste. Für das nächste Schuljahr wird (bei entsprechenden Anmeldezahlen) wiederum eine Kooperatiosklasse eingerichtet werden, die durch eine  weitere Containeraufstellung realisiert werden soll.

Das darf aus unserer Sicht keine Dauerlösung sein!

Wir fordern von der Stadt Oldenburg, dass dem Inklusionsgedanken Rechnung getragen wird und in einer räumlich ansprechenden Atmosphäre die Kooperation zwischen Grundschulkindern der GS Dietrichsfeld und der Schule an der Kleiststraße gelingen kann. Das heißt für uns, dass der Ausbau der GS Dietrichsfeld mit in den „Investitionsplan Schulen“ aufgenommen wird. Die Inklusion muss an allen Schulen vorangetrieben werden, so wie es in der Zusammenarbeit von Stadt und der Arbeitsgruppe der Universität unter Leitung Dr. Lindemanns geplant wird.

Von der Schulverwaltung, dem Schulausschuss, dem Rat der Stadt Oldenburg und dem Oberbürgermeister erwarten wir, sich des Themas anzunehmen, um zu einem annehmbaren Ergebnis für die GS Dietrichfeld und die ausgelagerten Primarstufenklassen der Schule an der Kleiststraße samt Schülerinnen, Schülern, Eltern und Lehrkräften zu kommen.

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